Sequenzanalyse I: Der große Bogen – Anfang und Ende
Okay, kann ich starten? Herr Bungert, was bedeutet die Arbeit für Sie?
Personalberaterin in einem Bewerbungsgespräch
Die meisten Dokumentarfilme versuchen über ihre gesamte Länge einen inhaltlichen und erzählerischen Bogen zu spannen. Das bedeutet, dass den ersten Minuten des Films die Aufgabe zukommt, die Zuschauer/innen an das Thema heranzuführen, sie neugierig zu machen, Erwartungen zu wecken und Fragen zu stellen.
Gilt das auch für den Film WORK HARD – PLAY HARD? Wenn ja, mit welchen filmischen Mitteln wird das erreicht?
1: Interviewauszug und Architektengespräch (00:00:34 – 00:04:45)
Die Anfangssequenz wird am Ende wieder aufgegriffen und dabei variiert.
5: Der Schluss des Films (01:26:25 – 01:29:35)
Aufgaben
- Untersuchen Sie Filmausschnitt 1 mit Blick auf die Frage, ob und wie er die Aufgabe, das Publikum an das Thema heranzuführen, erfüllt. Folgende Hinweise können Ihnen helfen:
• Überlegen Sie, welche Rollen innerhalb der Arbeitswelt die beiden Personen in der Interviewszene einnehmen und wie sie in Erscheinung treten. Beachten Sie die Unterschiede zur üblichen filmischen Darstellung von Interviews.
• Beachten Sie im Architektengespräch den Zugang zum Thema Arbeit und die Funktion der Architekten. In welcher Form werden Arbeitsräume in dieser Passage visuell dargestellt und in welcher Beziehung steht diese Darstellung zum weiteren Verlauf des Films.
- Finden Sie heraus, inwiefern das Ende des Films (Filmausschnitt 5) an den Anfang anknüpft. Wie deuten Sie diese Anknüpfung?
- Stellen Sie Ihre Ergebnisse Ihren Mitschülern/innen vor.
- Zusatzaufgabe: Entwickeln Sie einen Einstieg zu einem Dokumentarfilm über Methoden und Arbeitsweisen, die die heutige Schule prägen.